Reliability-Centered Maintenance (RCM) ist ein strategischer Wandel vom reaktiven zum proaktiven Management der Gerätewartung. Anstatt darauf zu warten, dass Fehler auftreten, und diese dann zu beheben, konzentriert sich RCM darauf, potenzielle Fehler zu erkennen, bevor sie auftreten, und vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu vermeiden. Durch die Implementierung von RCM können Unternehmen:

  • Reduzieren Sie ungeplante Ausfallzeiten: Durch die frühzeitige Behebung von Fehlerarten trägt RCM dazu bei, Ausfälle zu verhindern und einen reibungslosen Betrieb sicherzustellen.
  • Kosten sparen: Ein optimierter Wartungsansatz macht teure Notfallreparaturen überflüssig und verlängert die Lebensdauer von Anlagen.
  • Gewährleistung der Sicherheit: RCM priorisiert Wartungsaktivitäten basierend auf der Kritikalität jedes Vermögenswerts und stellt so sicher, dass die Ausrüstung stets auf einem sicheren Niveau gehalten wird.
  • Verbessern Sie die Zuverlässigkeit: Durch regelmäßige Überwachung und Wartung funktionieren Anlagen konstant und zuverlässig und unterstützen so einen unterbrechungsfreien Geschäftsbetrieb.

Durch die Konzentration auf diese Ziele schützt RCM nicht nur wichtige Maschinen, sondern verbessert auch die Gesamteffizienz und Produktivität. Unternehmen können ihre Wartungsbemühungen weiter verbessern, indem sie fortschrittliche Analysen und KI-gestützte Tools wie Sensemore nutzen, um den Gerätezustand proaktiv zu überwachen und potenzielle Probleme vorherzusagen.

RCM wurde in verschiedenen Branchen erfolgreich implementiert, um die Betriebszeit zu erhöhen und die Betriebskosten zu senken. Die Anpassung von RCM-Strategien an spezifische Unternehmensanforderungen kann zu erheblichen Verbesserungen der Anlagenleistung und der Kundenzufriedenheit führen.

Die Grundprinzipien der RCM-Analyse

Die RCM-Analyse ist ein systematischer Ansatz, der auf vier entscheidenden Prinzipien basiert:

  1. Asset-Erkennung: Dieser erste Schritt umfasst die Erstellung einer vollständigen Liste der Assets und deren Kategorisierung nach ihren Funktionen, ihrer Bedeutung für den Gesamtbetrieb und den potenziellen Risiken, die sie bei einem Ausfall mit sich bringen.
  2. Bewertungskriterien: Für jedes identifizierte Asset werden spezifische Bewertungskriterien festgelegt. Diese Kriterien berücksichtigen Faktoren wie das Alter der Anlage, Nutzungsmuster, historische Leistungsdaten und Umgebungsbedingungen, unter denen sie betrieben wird.
  3. Überwachung des Anlagenzustands: Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien wie IoT-Sensoren und Datenanalysetools können Anlagenleistungsindikatoren in Echtzeit verfolgt werden. Diese kontinuierliche Überwachung ist entscheidend für die frühzeitige Erkennung von Verschleiß- oder Ausfallerscheinungen.
  4. Entscheidungsfindung auf der Grundlage von Analysen: Mit umfassenden Daten, die durch Zustandsüberwachung gesammelt werden, können Wartungsteams fundierte Entscheidungen treffen. Sie priorisieren Wartungsaufgaben basierend auf der Kritikalität und dem Zustand der Anlagen, anstatt sich auf einen festen Zeitplan zu verlassen.

Um eine RCM-Analyse effektiv durchzuführen, wird normalerweise der folgende Prozess angewendet:

  1. Identifizieren Sie Funktionen und Leistungsstandards: Definieren Sie, was jedes Asset tun soll und welche akzeptablen Leistungsstandards gelten.
  2. Potenzielle Fehlermodi auflisten: Bestimmen Sie alle Möglichkeiten, auf denen jede Anlage ihre Leistungsstandards möglicherweise nicht erfüllen könnte.
  3. Priorisieren Sie basierend auf dem Risiko: Bewerten Sie die Auswirkungen jedes Fehlermodus mithilfe von Risikobewertungstools wie der Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) oder der Fehlerbaumanalyse (FTA).
  4. Entwickeln Sie Wartungsstrategien: Wählen Sie gezielte Wartungsaufgaben aus, die darauf abzielen, die im vorherigen Schritt identifizierten risikoreichen Fehlermodi zu mindern.
  5. Wartungspläne umsetzen: Setzen Sie die ausgewählten Wartungsstrategien in die Tat um.
  6. Überwachen und anpassen: Überprüfen Sie regelmäßig die Wirksamkeit der Wartungsaktivitäten und passen Sie die Strategien bei Bedarf auf der Grundlage des Feedbacks aus der laufenden Zustandsüberwachung an.

Schlüsselkomponenten wie Anlagenerkennung, Bewertungskriterien und Zustandsüberwachung dienen als Entscheidungsgrundlagen innerhalb der RCM-Analyse. Durch den strategischen Einsatz dieser Komponenten verbessern Unternehmen ihre Fähigkeit, den Gerätezustand präventiv zu verwalten und so Zuverlässigkeit und Betriebszeit ohne unnötigen Aufwand oder Aufwand sicherzustellen.

Jeder Schritt in diesem Prozess erfordert eine sorgfältige Liebe zum Detail und ein tiefes Verständnis der Rolle jedes Vermögenswerts im Gesamtsystem. Durch die Verfolgung dieses strukturierten Ansatzes legen Unternehmen eine solide Grundlage für ein proaktives Wartungsprogramm, das mit ihren betrieblichen Zielen und Risikomanagementrichtlinien übereinstimmt.

Arten von Wartungsstrategien: Von reaktiv bis prädiktiv

Das Wartungsmanagement kann in drei Hauptstrategien eingeteilt werden: reaktive, vorbeugende und vorausschauende Wartung. Jeder Ansatz hat seine spezifischen Merkmale, Vor- und Nachteile.

1. Reaktive Wartung

Reaktive Wartung, oft auch als „Run-to-Failure“ bezeichnet, ist eine Strategie, bei der Gerätereparaturen erst nach einem Ausfall durchgeführt werden. Dieser Ansatz wird häufig für unkritische Anlagen mit geringen Reparatur- oder Austauschkosten verwendet. Trotz ihrer Einfachheit kann reaktive Wartung zu Folgendem führen:

  • Erhöhte Ausfallzeiten
  • Höhere Reparaturkosten aufgrund umfangreicher Schäden
  • Mögliche Sicherheitsrisiken bei Störungen im Betrieb

2. Vorbeugende Wartung

Bei der vorbeugenden Wartung handelt es sich um eine zeitbasierte Strategie, die regelmäßige Inspektionen, Wartung und den Austausch von Teilen umfasst, um Geräteausfälle zu verhindern. Dieser Ansatz hilft:

  • Reduzieren Sie unerwartete Ausfälle

Es kann jedoch auch Folgendes zur Folge haben:

  • Unnötige Wartungsarbeiten, da der tatsächliche Zustand der Ausrüstung nicht berücksichtigt wird
  • Herausforderungen bei der Planung: zu häufig und es wird ressourcenintensiv; zu selten und es besteht die Gefahr eines Geräteausfalls

3. Vorausschauende Wartung

Predictive Maintenance hingegen nutzt Daten von Zustandsüberwachungstools, um potenzielle Ausfälle vorherzusagen. Dadurch können Wartungsarbeiten rechtzeitig vor dem Auftreten von Ausfällen durchgeführt werden. Obwohl dieser Ansatz anfängliche Investitionen in Sensoren und Datenanalyse-Infrastruktur erfordert, kann er:

  • Reduzieren Sie ungeplante Ausfallzeiten erheblich
  • Verlängern Sie die Lebensdauer von Vermögenswerten, indem Sie das Fortschreiten des Schadens abmildern

Beim Vergleich dieser Strategien im Zusammenhang mit Reliability-Centered Maintenance (RCM):

  • Die reaktive Wartung stimmt nicht mit den RCM-Prinzipien überein, da sie keine Kontrolle über Fehlermodi bietet. Es könnte auf unkritische Anlagen anwendbar sein, bei denen Ausfälle die Betriebssicherheit oder Produktivität nicht wesentlich beeinträchtigen.
  • Die vorbeugende Wartung stimmt teilweise mit RCM überein, da sie darauf abzielt, Ausfälle zu verhindern, es mangelt ihr jedoch aufgrund ihrer zeitbasierten Natur an Präzision.
  • Die vorausschauende Wartung passt am besten zu RCM, da sie eine proaktive Kontrolle des Anlagenzustands auf der Grundlage von Echtzeitdaten ermöglicht.

Im Wesentlichen umfasst eine effektive RCM-Strategie oft eine Mischung dieser Wartungsansätze, die auf die spezifischen Eigenschaften und die Kritikalität jedes Vermögenswerts zugeschnitten sind.

Vorteile der Implementierung von Reliability-Centered Maintenance (RCM)

Reliability-Centered Maintenance (RCM) bietet Unternehmen viele Vorteile. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:

1. Proaktiver Wartungsansatz

Einer der Hauptvorteile von RCM ist sein proaktiver Charakter. Anstatt auf Geräteausfälle zu warten, konzentriert sich RCM darauf, potenzielle Probleme im Voraus zu erkennen und vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Dieser Ansatz trägt dazu bei, Unterbrechungen zu minimieren und ungeplante Ausfallzeiten zu vermeiden, die für Unternehmen kostspielig sein können.

Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien wie Predictive Analytics und Condition Monitoring ermöglicht RCM eine Echtzeitbewertung des Gerätezustands. Es fungiert als Frühwarnsystem und macht Wartungsteams auf potenzielle Probleme aufmerksam, damit sie Korrekturmaßnahmen ergreifen können, bevor es zu Ausfällen kommt.

2. Kostensenkung

Die Implementierung von RCM kann für Unternehmen zu erheblichen Kosteneinsparungen führen. Hier ist wie:

  • Optimierte Wartungspläne: RCM hilft bei der Erstellung von Wartungsplänen auf der Grundlage des tatsächlichen Gerätezustands und der Leistungsdaten, anstatt nur einem festen, kalenderbasierten Ansatz zu folgen. Dadurch wird sichergestellt, dass Wartungsarbeiten dann durchgeführt werden, wenn sie tatsächlich erforderlich sind, wodurch unnötige Inspektionen oder Teileaustausche vermieden werden.
  • Effiziente Ressourcenzuweisung: Durch die Fokussierung der Wartungsbemühungen auf kritische Anlagen durch RCM können Unternehmen sicherstellen, dass ihre begrenzten Ressourcen (wie Arbeitskräfte, Ersatzteile usw.) auf die effektivste Weise zugewiesen werden. Dies verhindert die Verschwendung von Ressourcen für weniger wichtige Geräte.
  • Reduzierte Pannenwartung: Pannenwartung (auch als reaktive Wartung bezeichnet) ist im Vergleich zu geplanten Wartungsaktivitäten in der Regel teurer. RCM hilft bei der Minimierung von Ausfällen, indem es potenzielle Fehlerursachen im Voraus angeht und so die Gesamtwartungskosten senkt.

Ein Versorgungsunternehmen konnte seine Wartungskosten durch die Implementierung von RCM-Praktiken um bis zu 40 % senken.

3. Verbesserte Gerätezuverlässigkeit und Betriebszeit

Durch die Konzentration auf kritische Komponenten und Systeme stellt RCM sicher, dass Wartungsaktivitäten dort priorisiert werden, wo sie am wichtigsten sind. Dieser Ansatz ermöglicht es Organisationen:

  • Maximieren Sie die Geräteverfügbarkeit: Indem Sie weniger kritische Anlagen bis zum Ausfall laufen lassen (d. h. keine proaktive Wartung an ihnen durchführen), können Unternehmen sicherstellen, dass ihre wichtigsten Geräte immer für den Betrieb verfügbar sind.
  • Verbessern Sie die Zuverlässigkeit: Durch die regelmäßige Überwachung und Wartung kritischer Anlagen trägt RCM dazu bei, deren Zuverlässigkeit und Leistung im Laufe der Zeit zu verbessern.

In der Luftfahrtindustrie hat RCM eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Flugsicherheit gespielt. Durch die proaktive Identifizierung und Behebung potenzieller Risiken konnten Fluggesellschaften ihre Sicherheitsbilanz erheblich verbessern.

4. Zusätzliche Vorteile zur Verbesserung der Anlagenleistung

Für Unternehmen, die ihre Anlagenleistung weiter verbessern möchten, kann die Einführung von RCM-Praktiken zusätzliche Vorteile bieten:

  • Minimierung von Ausfallzeiten: Durch Vermeidung von Produktionsverzögerungen und damit verbundenen geschäftlichen Auswirkungen.
  • Optimierte Ressourcenzuteilung: Gewährleistung einer effizienten Ressourcennutzung durch Fokussierung der Wartung auf kritische Vermögenswerte.
  • Verbesserte Anlagenleistung: Verbesserung der Lebensdauer und Leistung von Geräten durch regelmäßige Überwachung und Wartung.

Durch den Einsatz von Technologien wie Sensemore können Unternehmen diese Vorteile noch weiter steigern. Diese Plattformen bieten intelligentes Asset-Management mit vorausschauender Wartung und Zuverlässigkeitsfunktionen und ermöglichen es Unternehmen, eine digitale Wartungskultur für mehr Effizienz einzuführen.

Trotz dieser offensichtlichen Vorteile ist es auch wichtig, die Herausforderungen zu verstehen, die mit der RCM-Implementierung verbunden sind. Der folgende Abschnitt bietet einen umfassenden Überblick über potenzielle Hürden und wie diese effektiv bewältigt werden können.

Herausforderungen bei der Implementierung von Reliability-Centered Maintenance (RCM)

Das Erkennen und Bewältigen der Herausforderungen bei der Implementierung von Reliability-Centered Maintenance (RCM) ist entscheidend für den Erfolg. Unter anderem stellen die Vorlaufkosten für viele Unternehmen ein erhebliches Hindernis dar. RCM erfordert erhebliche Investitionen in:

  • Schulung: Sicherstellen, dass das Wartungspersonal angemessen in den RCM-Prinzipien und -Praktiken geschult ist.
  • Software: Erwerb oder Upgrade auf spezielle Software, die die RCM-Analyse und -Überwachung erleichtert.
  • Geräte-Upgrades: Modernisierung von Werkzeugen und Geräten zur Unterstützung fortschrittlicher Wartungstechniken.

Die Komplexität von RCM stellt eine weitere Schwierigkeitsebene dar. Die Umsetzung dieser Wartungsstrategie erfordert:

  • Ein tiefes Verständnis jedes Geräts, seines Betriebskontexts und möglicher Fehlerarten.
  • Kenntnisse in der Datenanalyse, um die Ergebnisse der Zustandsüberwachung zu interpretieren und proaktive Entscheidungen zu treffen.
  • Integration verschiedener Wartungsphilosophien, die auf unterschiedliche Asset-Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Darüber hinaus ist der Widerstand gegen Veränderungen innerhalb einer Organisation eine intrinsische Herausforderung. Der Übergang von einer reaktiven zu einer proaktiven Wartungskultur stößt oft auf Widerstand, da er etablierte Arbeitsabläufe stört und eine Änderung der organisatorischen Denkweise erfordert.

Um diese Hindernisse zu überwinden, umfasst ein wirksamer Ansatz:

  • Schrittweise Umsetzung: Beginnen Sie klein mit Pilotprojekten für kritische Vermögenswerte, um den Wert zu demonstrieren und Akzeptanz zu gewinnen.
  • Stakeholder-Engagement: Beziehen Sie alle Ebenen der Organisation frühzeitig ein, um Verständnis und Unterstützung für den neuen Ansatz zu fördern.
  • Kontinuierliche Verbesserung: Überprüfen Sie regelmäßig die Wartungsergebnisse, um Prozesse zu verfeinern und Strategien nach Bedarf anzupassen.

Durch die umsichtige Bewältigung dieser Hürden können Unternehmen das volle Potenzial von RCM ausschöpfen, ohne den laufenden Betrieb oder die finanzielle Stabilität zu gefährden.

Wichtige Schritte zum Aufbau eines effektiven RCM-Programms (Reliability-Centered Maintenance).

1. Bewerten Sie den aktuellen Wartungsprozess

Eine eingehende Bewertung des aktuellen Wartungsprozesses bildet die Grundlage für ein effektives RCM-Programm. In dieser Evaluierungsphase werden bestehende Lücken und Ineffizienzen aufgedeckt, die möglicherweise eine optimale Geräteleistung behindern. Verbesserungspotenziale könnten veraltete Verfahren, nicht ausgelastete Ressourcen oder ineffektive Planungsmechanismen sein. Ziel ist es, Bereiche zu identifizieren, in denen eine Umstellung von reaktiver auf proaktive Wartung zu Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen führen kann.

2. Führen Sie eine Inventarisierung und Analyse der Ausrüstung durch

Ein wesentlicher Bestandteil dieses Prozesses ist eine umfassende Geräteinventur und -analyse. Dazu gehört die Katalogisierung aller Anlagen und das Verständnis der Funktion, Leistungsstandards, Fehlerarten und Konsequenzen für jedes Gerät. Die Kritikalität jedes Vermögenswerts wird anhand seiner potenziellen Auswirkungen auf Sicherheit, Produktion, Umweltkonformität und Kosten bestimmt. Diese Informationen bilden die Grundlage für die Priorisierung von Wartungsaktivitäten – Anlagen mit dem höchsten Risiko oder der höchsten Auswirkung erhalten die größte Aufmerksamkeit.

3. Entwickeln Sie einen maßgeschneiderten RCM-Ansatz

Sobald der aktuelle Prozess bewertet und der Gerätebestand analysiert wurde, ist es an der Zeit, einen maßgeschneiderten RCM-Ansatz zu entwickeln, der auf die individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen Ihres Unternehmens zugeschnitten ist. Dieser Ansatz sollte mit den Zielen Ihrer Organisation übereinstimmen und Faktoren wie Ressourcenverfügbarkeit, Budgetbeschränkungen, behördliche Anforderungen und betriebliche Anforderungen berücksichtigen.

Eine maßgeschneiderte RCM-Strategie umfasst typischerweise:

  • Systemgrenzen definieren
  • Identifizieren von Systemfunktionen
  • Auflistung möglicher Systemfehlermodi
  • Ursachenermittlung
  • Bewerten der Auswirkungen von Fehlern mithilfe systematischer Techniken wie Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA), Fehlerbaumanalyse (FTA) oder risikobasierter Inspektion (RBI)
  • Auswahl geeigneter Wartungstaktiken für jeden Fehlermodus

4. Implementieren und kontinuierlich verbessern

Denken Sie daran, dass die Implementierung eines effektiven RCM-Programms kein einmaliges Projekt ist, sondern ein kontinuierlicher Prozess der Überprüfung und Verbesserung. Überprüfen und verfeinern Sie Ihre Strategie regelmäßig auf der Grundlage neuer Daten, sich ändernder Geschäftsanforderungen oder sich entwickelnder Branchenstandards.

Durch die Befolgung dieser Schritte – Bewertung des aktuellen Prozesses, Durchführung einer gründlichen Geräteanalyse und Anpassung eines RCM-Ansatzes an spezifische Anforderungen – können Unternehmen die Gerätezuverlässigkeit maximieren, die Sicherheit verbessern und Kosten senken.

Die Rolle der Technologie bei der Erleichterung von RCM-Praktiken

Computerisierte Wartungsmanagementsysteme (CMMS) rationalisieren die Implementierung von RCM, indem sie eine einheitliche Plattform für die Verwaltung von Wartungsdaten, die Planung von Aufgaben und die Verarbeitung von Arbeitsaufträgen bieten. Diese Systeme stellen sicher, dass Wartungsarbeiten zum richtigen Zeitpunkt durchgeführt werden, wodurch die Wahrscheinlichkeit ungeplanter Ausfallzeiten verringert wird. Sie helfen auch bei der Verfolgung der Anlagenleistung und ermöglichen es Teams, fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, wann und wie Wartungsaufgaben durchgeführt werden.

Durch den Einsatz eines CMMS können Teams beispielsweise die Planung vorbeugender Wartungsaufgaben basierend auf der Gerätenutzung oder Zeitintervallen automatisieren. Dadurch wird sichergestellt, dass die Wartung durchgeführt wird, bevor ein Ausfall auftreten kann, was zu einer längeren Geräteverfügbarkeit führt.

Tools zur Ursachenanalyse ergänzen die RCM-Praktiken, indem sie die zugrunde liegenden Gründe für Geräteausfälle identifizieren. Durch detaillierte Analysen ermitteln diese Tools genau die Faktoren, die zu Ausfällen beitragen, und bieten Einblicke in die Art und Weise, wie Wartungspraktiken verbessert werden können. Durch das Verständnis der Ursachen von Geräteausfällen können Unternehmen gezielte Strategien entwickeln, um zu verhindern, dass ähnliche Probleme erneut auftreten.

Ein typisches Szenario könnte darin bestehen, dass in einer Organisation wiederholt Ausfälle bei einem bestimmten Maschinenteil auftreten. Mithilfe von Tools zur Ursachenanalyse stellen sie fest, dass diese Fehler auf eine bestimmte Komponente innerhalb der Maschine zurückzuführen sind. Auf der Grundlage dieser Informationen passt die Organisation ihre Wartungsstrategie an und umfasst regelmäßige Kontrollen und den Austausch dieser Komponente, um so künftigen Ausfällen wirksam vorzubeugen.

Asset Performance Management (APM)-Lösungen nutzen fortschrittliche Analyse- und vorausschauende Wartungstechniken, um die Geräteleistung und Langlebigkeit zu verbessern – Hauptziele von RCM. APM-Lösungen sammeln und analysieren Daten aus allen Anlagen eines Unternehmens, um Echtzeit-Einblicke in deren Zustand und Leistung zu liefern. Durch die proaktive Erkennung potenzieller Probleme, bevor sie zu größeren Problemen eskalieren, tragen diese Lösungen dazu bei, Ausfallzeiten zu minimieren und die Lebensdauer von Anlagen zu verlängern.

Stellen Sie sich eine Situation vor, in der eine APM-Lösung ungewöhnliche Vibrationen in einem kritischen Maschinenteil erkennt. Das System benachrichtigt das Wartungsteam, das das Problem dann untersuchen und beheben kann, bevor es zu einem katastrophalen Ausfall führt. Dies vermeidet nicht nur unnötige Ausfallzeiten, sondern erspart dem Unternehmen auch erhebliche Reparatur- oder Austauschkosten.

Im Wesentlichen spielt die Technologie eine zentrale Rolle bei RCM. Tools wie CMMS, Software zur Ursachenanalyse und APM-Lösungen ermöglichen es Unternehmen, Wartungsaufgaben proaktiv zu verwalten, die Ursachen von Geräteausfällen zu verstehen und die Anlagenleistung zu optimieren – grundlegende Grundsätze von RCM.

Abschluss

Zuverlässigkeitsorientierte Wartung (RCM) ist eine wesentliche Strategie in der heutigen Geschäftswelt und verbessert die Betriebszeit und die Gesamteffizienz. Dieser proaktive Wartungsansatz verhindert nicht nur Geräteausfälle, sondern spart auch Zeit und Geld durch die Optimierung von Wartungsprogrammen.

RCM funktioniert gut in verschiedenen Branchen wie der Luftfahrt und der Pharmaindustrie und zeigt seinen breiten Nutzen und seine Bedeutung. Durch die Identifizierung wichtiger Anlagen und die Erstellung geeigneter Wartungspläne können Unternehmen Systemausfälle reduzieren, die Gerätezuverlässigkeit erhöhen und so einen reibungslosen Betrieb gewährleisten.

Die Implementierung von RCM kann aufgrund der anfänglichen Kosten, der Komplexität und des Widerstands gegen Änderungen schwierig sein. Diese Herausforderungen können jedoch mit sorgfältiger Planung, technischem Wissen und der Hingabe weg von reaktiven Reparaturen hin zu proaktiver Wartung gemeistert werden.

Die Entscheidung für die fortschrittlichen RCM-Lösungen von Sensemore bietet Unternehmen einen praktischen Weg. Die Technologie von Sensemore erleichtert die Implementierung von RCM mit zuverlässigen Asset-Management-Tools, die über KI-gestützte Funktionen zur Analyse des Maschinenzustands verfügen.

In einer Zeit, in der Ausfallzeiten große Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb und die Rentabilität haben können, ist die Einführung eines RCM-Ansatzes mehr als nur eine kluge Entscheidung – sie ist für den Erfolg notwendig. Nutzen Sie noch heute die RCM-Lösungen von Sensemore für eine effizientere und zuverlässigere Zukunft.

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